Synopsis
Der Regisseur begibt sich mit dem Film HEIMATKUNDE in das Schulgebäude seiner ostdeutschen Kindheit. Seit fast 25 Jahren steht es leer, scheinbar darauf wartend, wiederbelebt zu werden. Die Reste der Sozialistischen Erziehung sind überklebt, versteckt, vergessen.Immer näher kommen wir mit den sich vorsichtig vorantastenden Zeitzeugen-Gesprächen der systematischen Manipulation des Kindergeistes. So wird verstehbar, wie die Diktatur funktionierte und zu einem alltäglichen „Es ist eben so“ wurde, das bis heute Bestand hat und Kritik und Auseinandersetzung mit der Geschichte verhindert.
Eine Überwindung der Deutschen „Zweiheit“ aber bleibt ohne die Aufarbeitung dieser Erziehung zum autoritären Geist unmöglich.