Synopsis
Natascha ist acht Jahre alt und hat viele Freunde. Sie alle wohnen in dem Ort Unitza zwischen demUfer des Onega Sees und einer unbefestigten Straße. Die Häuser des Dorfes kann man zählen. In einem der Häuser wohnen Natascha, ihr Bruder, ihre Großmutter und die Mutter. Sie leben in einem Raum, in diesem Raum gibt es außer den vier Eisenbetten noch eine Kommode und viele Pappkartons, in einem dieser Kartons sind Nataschas Kleider. Eben hat sie ihr schönstes Kleid angezogen. Natascha sagt, dass Großmutter sehr streng ist, aber gerade ist sie nicht zuhause.
Die Jury des internationalen Kurzmetrage Dokumentarfilmwettbewerbs des Dok Leipzig schrieb zur Begründung ihrer Lobenden Erwähnung:
Die Jury vergibt die Lobende Erwähnung an diesen außerordentlichen Film, der einen gespenstischen Eindruck hinterlässt.
Die schroffe Technik passt gut zu der bewegenden Story, die sich im Laufe des Films immer weiter entfaltet. Durch innovative Wege, wie der gewagte Einsatz von Standfotos und Schwarz-Weiß-Aufnahmen, fühlen wir uns in die Welt dieser starken Protagonistin versetzt und erhielten damit das Privileg, einen Einblick in diese Welt nehmen zu dürfen.