Synopsis
Das Vermächtnis der Zisterzienser – ItalienDer Film erzählt anhand von fünf Klöstern vom künstlerischen und kulturellen Erbe des Zisterzienserordens in Italien. Er zeigt, wie sich die Materialien des Po-Tals in der Abtei von Chiaravalle Milanese wiederfinden und wie der Einfluss der Kunst des berühmten Malers und Baumeisters Giotto in die normalerweise nüchternen Räume der Zisterzienserkirche eindringen konnte. In den Bauten der großen Abteien Latiums vermischen sich die Einflüsse von Burgund mit den Traditionen der lokalen Handwerker. Im Mittelpunkt stehen aber auch die Mönche, die heute den Orden verkörpern sowie einfache Besucher, die in den Klöstern versuchen, jenseits des Alltags Einkehr zu halten und zu sich zu kommen.
Das Vermächtnis der Zisterzienser – Deutschland
Innerhalb von 200 Jahren gründeten die Zisterzienser weltweit 650 Klöster. Auf dem Gebiet des späteren Deutschlands entstanden allein im 12. Jahrhundert 91 Männerklöster und fünfzehn nur für Frauen. Im Mittelalter konnte es für Frauen eine Art emanzipatorischer Akt sein, in ein Kloster zu gehen, weil sie dort der Oberhoheit der Männer auf eine gewisse Weise entgehen konnten. Die Frauenklöster waren zu der Zeit auch die einzigen Orte, an denen Mädchen lesen und schreiben lernen konnten. Der Film begibt sich auf die Spuren der Zisterzienser in Deutschland und besucht unter anderem die drei noch aktiven Nonnenklöstern Waldsassen in Bayern, St. Marienstern in Sachsen und Kloster Wienhausen im Lüneburger Land.