Statement Regisseur
Christian Weisenborn, Regisseur:In der Schule tuschelten einige, wenn der Name meines Vaters fiel. Und wir hörten so etwas wie 'Spionage', 'Landesverrat' und 'Zuchthaus' und 'Gefangenschaft'
Die Tagebücher meines Vaters sind eigentlich nicht für die Nachwelt geschrieben, nur für ihn selbst. Das waren eigentlich nur so Stichwortartige Aufzeichnungen was er am Tag gemacht hat. Für mich war interessant herauszuarbeiten, was waren die wichtigen Dingen im Leben meines Vaters damals. Nämlich: Die Arbeit, kein Geld, in der Kälte weil es keine Heizung gab, nichts zu essen. Also, sie lebten von der Hand in den Mund.