Filmkritik
METAL.DEFreddy Lim: „Marco kam vor zwei oder drei Jahren nach Taiwan, um seinen Film ART WAR vorzustellen. ... Zuerst dachte ich, dass das eine gute Idee wäre. Aber dann hat er mich mehr als ein Jahr lang „verfolgt". Es gab so viele Momente, in denen ich einfach nur explodieren wollte und es nicht mehr ertragen habe (lacht).
Doch das Ergebnis ist toll. Ich bin so froh, dass ich durchgehalten habe. Er hat mich immer wieder überzeugt, weiterzumachen. Es gibt darin viele Momente, die mich emotional berühren. Zum Beispiel der Teil mit dem Dalai Lama. Der Dalai Lama war neben meiner Familie die erste Person, der ich gesagt habe, dass ich Vater werde. Ich wollte mein Privatleben nicht so offen im Film haben, also habe ich ihn gebeten, das Material nicht zu verwenden. Er hat dann versucht, mich zu überreden und mir schließlich die erste Fassung gezeigt. Dann war ich überzeugt. Er hat eine sehr gute künstlerische Vision."
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Deutschlandfunk Kultur – Sendung Kompressor
„Lim sei schon immer ein politischer Aktivist gewesen, sagt Wilms. Er war Chairman für Amnesty International und habe die Beasty Boys zum Pro-Tibet-Konzert geholt. Politiker zu werden, sei da nur ein logischer Schritt gewesen. Er wirke im Anzug genauso plausibel wie als Heavy-Metal-Sänger, betont Wilms:
"Interessant ist, was er [im Film] gesagt hat: 'Früher habe ich poetische Ideen gesammelt und Songs draus gemacht. Jetzt sammle ich einfach die Ideen von Leuten und mache Politik daraus.' Und zum Schluss im Film sieht man das auch. Wie er ein Rockkonzert mit einem alten Götterfestival kombiniert. Wo, wie ich finde, ein komplett neuer Politikstil entsteht. Ich würd's mal Rockstar-Politik nennen."
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